Goldnetz koordiniert für den Bezirk Spandau die Netzwerke Gesundheitswirtschaft Spandau und Gerontopsychiatrischer Verbund Spandau. Am Standort im Telegrafenweg stellen wir die Infrastruktur für zwei Geschäftsstellen bereit. Durch die gemeinsame Koordination beider Netzwerke unter einem Dach ist gewährleistet, dass die Netzwerkarbeit aneinander anschließt und Synergien entstehen.
Das Netzwerk Gesundheitswirtschaft Spandau hat sich im Juli 2016 auf Einladung des damaligen Bezirksstadtrates für Bauen, Planen und Gesundheit, Frank Bewig, und der Vorsitzenden der Vereinigung Wirtschaftshof Spandau e.V., Gabriele Fliegel, gegründet. Rund 50 Unternehmen und Selbständige aus der Gesundheitswirtschaft sind hier aktiv. Sie möchten intensiver zusammenarbeiten und verfolgen dabei die genannten Ziele: Gewinnung von Fachkräften und Nachwuchssicherung, Positionierung Spandaus als attraktiver Arbeits- und Lebensmittelpunkt, bedarfsgerechte Verbesserung der Gesundheitsversorgung, Stärkung der Präventionsketten, Initiierung von Partnerschaften und gemeinsamen Angeboten. An diesen Zielen knüpfen die Arbeitsgruppen wie auch die Steuerungsrunde mit ihrer Arbeit an. Sie entwickeln gemeinsam Projektideen und Initiativen für die Spandauer*innen. Einmal jährlich treffen sich alle Netzwerkpartner*innen im Rahmen einer Vollversammlung. Hier blicken sie gemeinsam zurück und bestimmen die Ausrichtung für das kommende Jahr.
Seit Juni 2018 koordiniert Goldnetz auch den Gerontopsychiatrischen Verbund Spandau (GPV Spandau). Der Verbund ist eines der ältesten Versorgernetzwerke in Berlin. Bereits 2003 gründeten Träger aus den Bereichen Gerontopsychiatrie, Altenhilfe, Altenpflege und Geriatrie den GPV Spandau, um die Versorgung ihrer (hoch)altrigen, psychiatrisch veränderten Klient*innen abzustimmen und zu verbessern. In Folge der demografischen Entwicklung und des allgegenwärtigen Fachkräftemangels haben diese Themen an Aktualität jedoch nichts verloren.
Ziel des Gerontopsychiatrischen Verbunds ist es, eine möglichst lückenlose Versorgung im gerontopsychiatrischen Bereich für den Bezirk Spandau sicherzustellen. Dazu vernetzen die Verbundpartner ihre Angebote und sie möchten Betroffenen und ihren Angehörigen stärkere Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten ermöglichen. Die Arbeitszufriedenheit der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden zu verbessern, ist ebenfalls Anliegen des GPV Spandau.
Sie möchten mehr über die Arbeit der beiden Netzwerke erfahren oder sich mit Ihrem Unternehmen einbringen?
Dann melden Sie sich bei uns – wir freuen uns auf Sie!
Netzwerk Gesundheitswirschaft Spandau
Inga Freisleben / Laura Witt
Tel.: 030 22 44 59 639
E-Mail: netzwerk-gesundheit@goldnetz-berlin.de
Gerontopsychiatrischer Verbund Spandau
Inga Freisleben / Laura Witt
Tel.: 030 22 44 59 648
E-Mail: gpv-spandau@goldnetz-berlin.de
Frank Bewig, Bezirksbürgermeister, erklärt:
„Nach intensiver Vorbereitung ist es dem Bezirk und der Vereinigung Wirtschaftshof gelungen, eine Vielzahl wichtiger Akteure aus der Gesundheitsbranche in einem Netzwerk zusammenzufassen. Damit sind wir auf dem besten Weg, den Gesundheitsstandort Spandau zu stärken und somit auch die Versorgung der Spandauerinnen und Spandauer zu verbessern. Spandau hat mit seinem hervorragenden, leistungsfähigen Krankenhausangebot, Einrichtungen des Gesundheitstourismus, den Reha- und Pflegeeinrichtungen, den niedergelassenen Ärzten und Apothekern beste Potentiale, sich auch über die Bezirksgrenzen hinaus als Gesundheitsstandort zu präsentieren.“
Gabriele Fliegel, Vorsitzende der Vereinigung Wirtschaftshof Spandau e. V., erklärt:
„Das Netzwerk Gesundheitswirtschaft Spandau ist Ort der Kommunikation und Plattform der Zusammenarbeit der Akteure des Gesundheitsbereiches in Spandau. Es bündelt die Interessen der Netzwerkmitglieder und ist grundsätzlich daran interessiert weitere wichtige Akteure in das Netzwerk einzubinden.“
Tanje Franzke, Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit, schreibt:
„Durch die Vernetzung der vielfältigen Gesundheitsakteure in Spandau können wir uns den Gesundheitsthemen im Bezirk strategisch widmen. Mein Fokus liegt hier besonders bei Kindern und Jugendlichen, da die Pandemie besonders bei ihnen gesundheitliche Folgen hinterlassen hat. Zur Bearbeitung dieser Aufgaben sind planerisches Vorgehen und Präventionsarbeit von großer Bedeutung.“